Herbstgeister im Schattentheater

Die Schüler:innen der 6. Klassen haben im Kunstunterricht mit Licht und Schatten eine phantasievolle Welt erschaffen und ihr in einem selbst gestalteten Schattentheater Leben eingehaucht. Die „Herbstgeister“ wurden an unserem Tag der offenen Tür im November aufgeführt.

Grundlegende Idee war, sogenannte Kopfmasken zu gestalten, die „Herbstgeister“ darstellen. Dazu wurden Silhouetten von Köpfen durch Objekte ergänzt, die zum Herbst passen und daraus die Masken gebaut. Im Schattenspiel haben die Schüler:innen kleine Szenen mit ihren „Geistern“ entwickelt. Stimmungen wie „Sturm“, “Wind und Regen“, „Frost“ waren ein Input, aber auch spontane Einfälle, die sich aus der Wirkung der Masken ergeben haben.

Einige Szenen könnt ihr hier sehen:

Die Hexe „Rumpel“ kommt auf ihrem Besen angeflogen und lockt unter dem Klang schräger Töne die Herbstgeister hervor…

Von den zwei Seiten der Bühne bewegen sich fantastische Pferdewesen aufeinander zu und beginnen einen spiegelgleichen Tanz.

Ein Waldläufer trifft auf den Pilzkopf und pflückt die Waldgewächse.

Der Echsenmann stielt einen Apfel, am Ende einigt man sich gütig und tauscht einen kleinen Apfel gegen einen großen.

Das Schattentheater kam ohne Dialog aus – und wirkte dadurch umso eindrucksvoller. Begleitet wurde es von neuer Musik – schön schräg – und mystischen Klängen der Hung Drum, außerdem wurden einige Geräusche mit Alltagsmaterialien selbst erzeugt, hier kamen beispiels eine Wind-Plastiktüte und ein selbstgebauter Regenmacher zum Einsatz. Gemeinsam wurden Bild und Ton auf diese Weise zu einem mystischen Ausflug in den geisterhaften Herbstwald.