Weg von der Theorie und hin zur realen Bewerbungssituation hieß es Anfang September für unsere Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs. Sie bekamen die Möglichkeit mit echten Profis aus regionalen Unternehmen ein simuliertes Bewerbungsgespräch zu führen.

Personalvertreter der Unternehmen Hettich, Stiegelmeyer, CAW Media, Bauformat Küchen, Feicht Kälte-Klima-Technik, Elektrotechnik Hupe sowie W & S Heizungs-, Sanitär- und Elektrotechnik GmbH standen dabei als Gesprächspartner zur Verfügung.

Ob technischer Produktdesigner, Fachkraft für Lagerlogistik oder Industriekauffrau/-mann – die Schüler wählten vorab aus unterschiedlichen Ausbildungsberufen der Unternehmen aus und bewarben sich auf eine konkrete Stelle. Im Gespräch selbst wurde den Bewerber*innen dann von den Profis auf den Zahn gefühlt und geschaut, ob sie sich über den Wunscharbeitgeber und künftigen Beruf auch ausreichend informiert haben.

Dabei konnten einige der 10. Klässler ihre Gesprächspartner von sich überzeugen: „Bei einem echten Bewerbungsgespräch hätte es durchaus zu der ein oder anderen Zusage kommen können“, freut sich Dirk Bartz, Leiter Ausbildung beim Unternehmen Hettich.

Dass Nervosität bei so einem Gespräch dazu gehört, wissen alle der teilnehmenden Personaler. Für Christian Finkemeier, Geschäftsführer von CAW Media, ist daher vor allem die Persönlichkeit und das Auftreten der Bewerber*innen von Bedeutung.

Im Anschluss an das jeweilige Gespräch gaben die Profis unseren 10. Klässlern wertvolles Feedback zu ihrem Gespräch. Aber auch praktische Tipps zum Erstellen der Bewerbungsunterlagen, zur Körperhaltung oder der richtigen Begrüßung wurden den Schüler*innen mit an die Hand gegeben.

Markus Schönberger, Koordinator für den Bereich Berufsorientierung der Forscherhaus Gesamtschule, freut sich über das Engagement der Firmen: „Unsere Schüler*innen hatten heute die einmalige Möglichkeit eine Bewerbungssituation so praxisnah wie möglich zu erleben.“  Björn Feicht von der Firma Feicht Kälte-Klima-Technik ergänzt, dass das Bewerbungstraining auch eine wichtige Investition in die Zukunft sei. Dafür nähmen die Firmen auch gerne den Aufwand in Kauf.

Fazit: Ein nicht alltäglicher Unterrichtstag mit großem Mehrwert für Schüler*innen und Unternehmen.