LERNEN – Wie funktioniert das überhaupt?

Wie funktioniert überhaupt mein Gehirn? Wofür ist das Kurzzeitgedächtnis, wofür das Langzeitgedächtnis zuständig?
An welchen Stellen hat das Lernen die Menschen besonders beeinflusst? Was bedeutet die „Zeit der Aufklärung“?
Und, und, und….

Damit beschäftigt sich zur Zeit der Jahrgang 7 der Forscherhaus Gesamtschule Bünde.
Zunächst stellen sich die Schüler und Schülerinnen selbst die Frage: Was unterstützt mein Lernen? Was ist ehr störend? Die für sie wichtigsten Punkte werden festgehalten und daraus Interview-Bögen erstellt. Nun werden Eltern, Geschwister, Großeltern usw. interviewt. Die Ergebnisse werden nun ausgewertet und Lernregeln aufgestellt.

Um diese Regeln nicht nur bei sich selber anzuwenden, sondern auch aktiv als Lehrende zu erproben, werden 5- und 6-jährige Jungen und Mädchen der Kita Forscherhaus-Zwerge eingeladen. Diesen werden nun Dinge auf unterschiedlichste Art und Weise vermittelt. Die eine Gruppe versucht es mit Pantomime, die andere durch Worte und wieder andere durch aktives Zeigen und Beschreiben. Dabei dokumentieren die Schüler und Schülerinnen mit Hilfe eines Beobachtungsbogens und der iPads genau das Handeln und Verhalten der Kita-Kinder.

Die Erbebnisse werden nun in einem weitern Schritt ausgewertet und die Angebote für die Kita-Kinder überarbeitet. Was ist gut gelaufen? Was sollte verändert werden? Was hat uns überrascht? Worin fühlen wir uns bestätigt?

Eine Woche später kommen erneut die Kita-Kinder zu Besuch. Dann erproben die Schüler und Schülerinnen ihre überarbeitete Version.
Anschließend geht es dann erneut in die Auswertung ihrer Beobachtungen. Haben sich die von ihnen aufgestellten Lernregeln bestätigt? Was muss noch einmal überdacht werden? Was können sie selber daraus lernen?

Zur abschließenden Reflexion bekommen unsere Schüler und Schülerinnen noch Besuch von einer Erzieherin der Forscherhaus-Zwerge. Diese steht ihnen nun noch Rede und Antwort, hat Hintergrundwissen und kann dadurch noch so manche Frage klären.